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Sonntag, 22. Februar 2015

Besser spät als nie: Mein erster Flug!

 Hallo meine Lieben,

im Moment hat uns der Winter in Ohio ziemlich erwischt. Es ist zwar nicht so schlimm, wie es die Nachrichten in Deutschland zeigen, aber ich hatte mal wieder ein paar Tage schulfrei. Macht euch also keine Sorgen um mich. Ich hatte dafür Zeit für einen weiteren Bericht.
Diesen Bericht hatte ich schon vor einer langen Zeit geschrieben aber nie veröffentlicht. Ich hab jetzt noch ein paar Ergänzungen hinzugefügt, also viel Spaß :)

Heute erzähle ich euch also endlich vom ersten Flug meines Lebens und wie ich meinen letzten Tag in Deutschland verbracht habe. Ich dachte, das könnte immer noch interessant sein, vorallem wenn ihr zur nächsten Generation Austauschschüler gehört und das ganze Abenteuer noch vor euch habt.

Auf gehts ins Abenteur!

Mit meiner Mama ♥
Mein letzter Tag in Deutschland war mit so vielen verschiedenen Gefühlen gefüllt. Ich habe mich von den letzten Leuten verabschiedet, was natürlich traurig war. Zum anderen war ich so aufgeregt, weil es endlich los gehen sollte und das Kribbeln in meinem Bauch wurde immer mehr. Den Abend habe ich dann zusammen mit meiner Familie verbracht und weil an schlafen nicht zu denken war, hab ich dann noch mit einer Freundin geskypt. Übrigens keine gute Entscheidung! Versucht zumindest ein bisschen Schlaf zu bekommen. :)


Am 16. August ging es für mich los ins große Abenteuer als ich bereits früh um 3 Uhr aufstehen musste. Mein erster Flug sollte von Leipzig nach Frankfurt gehen, wo ich dann die anderen Austauschschüler treffen sollte. Aber erstmal hieß es Abschied nehmen von meiner Familie. Das war dann schon traurig, aber ich habe nicht geweint, weil ich auch irgendwie viel zu nervös wegen dem Flug war. In dem Moment hatte ich auch noch nicht begriffen, dass ich wirklich für ein Jahr nicht zurück kommen werde.

Letztes Familien-Selfie ☺

Über den Wolken...
Nachdem ich die Sicherheitskontrolle geschafft hatte, gab es auch kein Zurück mehr. Ich hab mich dann auch nicht nochmal umgedreht, sonst hätte ich doch noch angefangen zu weinen und das konnten meine Nerven nicht noch verkraften. Es ging dann alles ganz schnell und ich saß im Flugzeug und das Ding ist zusammen mit mir abgehoben. Zuerst konnte ich es nicht glauben und ich war so fasziniert, dass meine ganze Angst von mir abgefallen ist. Ich war endlich bereit für alles, was vor mir lag!


In Frankfurt hab ich dann erstmal meine Eltern angerufen und gesagt, dass ich nicht irgendwo in der Mitte abgestürzt bin. :) Seitdem ist mein Handy bis zum heutigen Tag im Flugmodus. :) Mein Gate war nicht schwer zu finden und dort hab ich dann auch die anderen Austauschschüler getroffen. Also wenn ich das Umsteigen schaffe, kann das jeder! Dann ging es ins nächste Flugzeug und zwar eine fette Boing 747. In dem riesen Teil war der Start fast nicht bemerkbar und dann hatte ich Deutschland auch schon hinter mir gelassen. Nach kurzer Zeit hat man dann auch nicht mehr bemerkt, dass man im Flugzeug sitzt.

Lecker Flugzeug-Essen

Eine Menge zu lesen... ♥
Es lag ein 9-Stunden Flug vor mir und in der Zeit hatte ich versucht zu schlafen, was aber bei 30 weiteren aufgeregten Austauschschülern nicht so leicht war. Mir taten die anderen Fluggäste echt leid. Uns wurde sogar so langweilig, dass wir angefangen haben im Gang zu tanzen.
Irgendwo über dem Ozean hab ich dann mein Abschiedsbuch rausgeholt und dann hat man doch ein bisschen geweint. Ich wollte nochmal bei allen, die etwas in mein Buch geschrieben haben, Danke sagen! Eure lieben Worte haben mir schon das ein oder andere Mal gegen das Heimweh geholfen.

Nach einem langen Flug und eindeutig zu wenig Schlaf sind wir in Chicago gelandet. Wir haben dann zuerst "Party in the USA" von Miley Cyrus im gehört. Bevor wir das Flugzeug verlassen haben, hatten wir die eine Flugbegleiterin gefragt, ob wir mal in die 1.Klasse schauen dürfen für ein Foto. Ich muss schon sagen, das war echt bequem! Leider nur für eine Minute. Als wir ausgestiegen sind, hatte ich das erste Mal amerikanischen Boden unter den Füßen. Der Flughafen in Chicago war riesig und auch unübersichtlich, aber die Betreuer haben uns bei der Einwanderung geholfen und uns den Weg zu unserem Anschlussflug erklärt.
                      
Erste Klasse!

Auf meinem letzten Flug nach Dayton waren wir dann noch zu dritt und ich am Ende meiner Kräfte. Der Empfang meiner Gastfamilie war dann nochmal sehr emotional und wenn ihr wissen wollt, was alles danach passiert ist, dann schaut zurück in die Posts von August! :)

Angekommen!

Ich kann euch sagen, dass ich wirklich Angst vor meinem ersten Flug und dem Umsteigen hatte aber ich kann euch sagen, das es überhaupt nicht schlimm war und man überlebt es auf jeden Fall. Wenn ihr noch mehr Fragen habt, könnt ihr mir gern ein Kommentar oder eine Nachricht schicken.

Bis dann,
Eure Franzi : )

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